
Ihre Pflanzplanerin aus Attersee
DI Dr. Michaela Köpl
Pflanzplanung ist für mich viel mehr als ein Beruf. Mit Begeisterung gestalte ich moderne, farbenfrohe und artenreiche Ökosysteme, die Menschen berühren, Bienen und Schmetterlingen Lebensraum geben und zugleich klimaresilient sind.
Ich kombiniere Wildblumen mit traditionellen und mediterranen Gartenpflanzen und berücksichtige aktuelles Wissen über Bodenbiologie, um die Trockenheitsresistenz von Blühflächen zu fördern.
Ob unabhängig oder in Zusammenarbeit mit Gärtner:innen und Landschaftsarchitekt:innen – mein Ziel ist es, blühende Lebensräume zu schaffen, in denen sich Schönheit und Nachhaltigkeit verbinden.
Inspiration finde ich auch im Ausland: Meine Offenheit für Neues, Freude an Sprachen und der Wunsch, zu einer lebenswerten Welt beizutragen, prägen meine Arbeit.
Ich möchte, dass Menschen wieder mehr in Kontakt mit der Natur kommen – sie wahrnehmen, genießen und schätzen, anstatt sie zu kontrollieren.
Meine ersten Schritte als Pflanzplanerin

Damit hat alles begonnen
Schon als Kind wollte ich Gärtnerin werden. Mit meiner Mutter habe ich Löwenmäulchen, Bartnelken und Malven gesät und später den Gemüsegarten meiner Uroma in einen Blumengarten verwandelt.
Statt in eine Gärtnerlehre führte mein Weg an die Universität für Bodenkultur, die "University of British Columbia" in Kanada und die "Universidad de Granada" in Spanien, wo ich für meine Diplomarbeit an Feldstudien beteiligt war und Ökologie studierte.
Forschung und Praxis
In meinem Doktorat erforschte ich die Blumenkultur oberösterreichischer Bäuerinnen und entdeckte, wie sehr kulturelle Traditionen und soziale Beziehungen die Blumenkultur im 20. und Anfang des 21. Jahrhundert prägten. Dazu führte ich umfangreiche Feldforschungen in 20 bäuerlichen Hausgärten und einem Klostergarten in den Bezirken Vöcklabruck und Gmunden durch.
Meine praktischen Erfahrungen sammelte ich im Garten- und Landschaftsbau, in Planungsbüros im In- und Ausland, darunter auf der Blumeninsel Mainau, wo ich 2009 meine ersten Pflanzpläne erstellte. Die fulminanten Tulpenwiesen auf der „Mainau" waren ausschlaggebend dafür, dass ich bis heute ganz selbstverständlich Tulpen, inzwischen sind es meistens Wildtulpen, in meine Planungen einbeziehe.
2012 hatte ich die wunderbare Gelegenheit, die Neugestaltung der traditionellen Tulpenbeete im Schlosspark Hellbrunn in Salzburg übernehmen und auch die Farbkombinationen für 12.000 Tulpen festlegen.
Das Ergebnis? Sehen Sie selbst! Zum Video.
Von der Meisterschule zu klimaangepassten Pflanzungen
2020 entdeckte ich in der Meisterschule meine Begeisterung für trockenheitsresistente Blühflächen. Mein gärtnerisches Denken veränderte sich daraufhin grundlegend.
Seit 2023 inspiriert mich mein Lehrer in Schweden, der vielfach ausgezeichnete Gärtner und Landschaftsarchitekt Peter Korn, zu einer neuen Art des Gestaltens: trockenheitsliebende Wildblumen-Beete, Natur-Präriebeete und mediterrane Pflanzungen, die ganz ohne Bewässerung auskommen.
Dank einer innovativen Methode, die das Mikrobiom im Boden gezielt stärkt, entstehen lebendige, widerstandsfähige Pflanzbilder – üppig, artenreich und ideal für unser sich wandelndes Klima.
Sie möchten mehr darüber erfahren?
Kontaktieren Sie mich gerne über das Kontaktformular, per E-Mail oder per Telefon unter 0680 128 319 6.
Mehr als 15 Jahre Erfahrungswissen als Pflanzplanerin
Mit meinem Erfahrungswissen entwickle ich laufend neue Kombinationen mit Pflanzen - besonders für klimawandelangepasste und trockenheitsverträgliche Gestaltungen - und das kommt Ihnen zugute!
Ich freue mich, wenn meine Angebote auch bei Ihnen auf fruchtbaren Boden fallen und wenn Sie diesen "Blühflächen der Zukunft" eine - sicherlich vielbeachtete - Bühne geben wollen!
Kontaktieren Sie mich gerne über das Kontaktformular, per E-Mail oder Telefon unter 0680 128 319 6.
PUBLIKATIONEN - AUSZÜGE
- Pristavnik, Michaela (2007): Erfahrung und Wissen wachsen im Garten. Ein Plädoyer für mehr Vielfalt in der Biodiversitätsforschung. In: Zeitschrift des Naturschutzbundes Österreich, Heft 1/2, Salzburg.
- Pristavnik, Michaela (2005): Gärten und Blumen in Frauenhand. Ein kulturbotanischer Beitrag zur Biodiversitätsforschung. Dissertation, Universität für Bodenkultur, Wien.
- Heistinger, Andrea, Pristavnik, Michaela (2003): Erfahrungswissen von Bäuerinnen – Ein Beitrag zur ökologischen Pflanzenzüchtung. In: Freyer, Bernhard (Hrsg.) (2003) Beiträge zur 7. Wissenschaftstagung zum Ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft. Universität für Bodenkultur Wien - Institut für ökologischen Landbau. Proceedings zu: 7. Wissenschaftstagung zum ökologischen Landbau: Ökologischer Landbau der Zukunft, Wien, 23.-26.2.2003.
- Pristavnik, Michaela (2003): Bauerngärten in Oberösterreich. Eigenverlag der Oö. Landesregierung, Linz (vergriffen).
AUSZEICHNUNGEN
Grünpreis – Preis für Engagement und Courage in Oberösterreich, Linz, für die Studie „Wo die Gärten Brücken schlagen – Die Gartenkultur von MigrantInnen in Oberösterreich“. 2006.
Oberösterreichischer Landespreis für Umwelt und Natur, Linz, für das Forschungsprojekt „Blumen in alten Gärten – Erhaltung von Genmaterial“. Eine Studie über Kulturpflanzen und soziales Handeln in alten bäuerlichen Hausgärten in Oberösterreich. 2004.
Preis der „Professor Anton-Kurir Stiftung“ der Universität für Bodenkultur. 1992.